Haltungsanalyse
Der Gebrauch formt die Strukturen und die Strukturen formen den Gebrauch. Mit der Ausrichtung des Körpers entsprechend der funktionellen physiologischen Strukturen, wird er wieder in seine Funktion gebracht und es wird Beschwerden am Bewegungsapparat entgegengewirkt.
So geht’s:
- Eingangsgespräch und Untersuchung
Durch die Haltungsanalyse und die computergestützte 3D-Vermessung der Wirbelsäule werden Rotationen und Schiefstände des Bewegungsapparates objektiv erfasst. - Korrektur
Haltung lässt sich aktiv über bewusste Aktivierung bzw. Entspannung bestimmter Muskeln oder Muskelketten verbessern. Passiven Einfluss können kleine Elemente unter der Fußsohle ausüben, die einen körpereigenen Reflex auslösen und somit funktionelle Fehlstellungen korrigieren. - Auswertung der Untersuchungs- und Messergebnisse
Aus allen Ergebnissen leiten wir geeignete Maßnahmen ab. Dazu gehören z. B.
– sensomotorische Einlagen,
– Einlagen im Wärme-Vakuumverfahren,
– gymnastische Übungen oder
– Verhaltensempfehlungen.
Zeit für Ihre Haltung
Immer mehr Menschen sind betroffen
Durch einseitige Belastungen, langes Sitzen am Arbeitsplatz und den Mangel an körperlicher Bewegung kommt es zu einer stetigen Abschwächung der Haltemuskulatur und somit zu Fehlhaltungen des Körpers. Unsere Füße stellen dabei das Fundament dar – „die Bodenplatte unseres Hauses“. Ist diese schief, gerät durch die aufsteigende Wirkungskette die gesamte Körperstatik in Dysbalance. In Kombination mit dem Tragen von falschem Schuhwerk werden diese Probleme und die damit einhergehenden Schmerzen weiter verstärkt.
Funktionelle Bewegungs- und Haltungsschulung
Die 3D-Analyse ermöglicht es funktionelle Abweichungen zu identifizieren und diesen entgegenzuwirken. Das Verstehen und Bewusstwerden der Lage des eigenen Körpers im Raum, bietet Handlungsspielraum im eigenen Verhalten. So gilt es Fehlhaltungen selbst zu spüren, wissen wie man aktiv dagegen steuert und das Anwenden dieses Wissens im Alltag.
Sensomotorik und Haltung
Das sensomotorische System ermöglicht es uns, koordinierte Bewegungen durchzuführen und an die Umweltgegebenheiten anzupassen. So können Bewegungen aufgrund von Sinnesrückmeldungen aus den Empfangsorganen, den sogenannten Sensoren, gesteuert und kontrolliert werden. Einen sehr großen Einfluss auf die Körperhaltung haben die Sinnesmeldungen aus den Propriozeptoren, spezielle Sensoren in Muskulatur, Sehnen und Bänder.
Sensomotorische Einlagen können Abhilfe schaffen
Propriozeptoren können gezielt durch kleine Elemente (Prozeptoren), die an bestimmten Punkten unter der Fußsohle platziert werden, angesprochen werden. Individuell auf Ihre Bedürfnisse werden Einlagen hergestellt, die beim Tragen gezielt Reize auslösen, welche sich beginnend vom Fuß auf den gesamten Körper auswirken. Durch diesen Vorgang können muskuläre Verspannungen Ihres Körpers verändert und Fehlhaltungen korrigiert werden
Die Ferse bewirkt eine aufrechte Körperhaltung
Ein ebenso ganzheitlichen Ansatz bietet die Jurtin-Medical-Systemeinlage. Diese Einlage wird direkt am unbelasteten Fuß anmodelliert und mittels Vakuumtechnik am funktionell korrigierten Fuß angepasst. Die Ferse wird wieder aufgerichtet, eine aufrechte Haltung ermöglicht – der Körper kommt wieder ins Lot.